Adrian und seine Geliebte genossen einen intimen Abend, als seine Frau unerwartet früher nach Hause zurückkehrte und alles auf den Kopf stellte.
In einer gewöhnlichen Pizzaschachtel befand sich ein Hinweis, der Adrians Verrat enthüllte und sein Leben für immer veränderte.
Draußen flackerten die Lichter der Stadt, während Adrian zusah, wie Claire ihren Koffer packte.
– „Schon wieder eine Geschäftsreise?“, seufzte Adrian.
– „Meetings, Deadlines, Reisen… das gehört eben zum Job“, erklärte Claire und schloss ihren Koffer.
– „Aber musst du wirklich fahren? Du bist doch die Chefin deines eigenen Modeimperiums“, flehte Adrian.
– „Ich verspreche, nicht lange wegzubleiben. Ich werde dich auch vermissen.“
Claire verabschiedete sich mit einem Kuss und verließ das Haus.
**Der Verrat beginnt**
Am Flughafen seufzte Claire, als sie feststellte, dass Adrian ihr nicht geschrieben hatte.
Eigentlich wollte sie ihm sagen, dass sie endlich schwanger war, doch ein dringender Arbeitsanruf zerstörte diesen Moment.
Zuhause murmelte Adrian:
– „Endlich ist sie weg!“
Ohne zu zögern, rief er seine Geliebte an.
– „Ich bringe dir auf dem Weg Rosen mit. Ich weiß, dass sie dich anmachen“, neckte Vanessa.
– „Komm schnell, ich kann es kaum erwarten!“, antwortete Adrian ungeduldig.
Als Vanessa ankam, küssten sie sich leidenschaftlich.
– „Du liebst doch meine Küsse und meinen Duft, oder?“, scherzte sie und sprühte Claires Parfüm auf sich.
Gerade als sie ins Schlafzimmer gehen wollten, klingelte es an der Tür.
– „Wer könnte das sein?“, seufzte Vanessa.
Adrian öffnete die Tür – er erwartete den Pizzaboten, doch dort stand Claire.
– „Hallo, Liebling!“
– „Claire? Du bist zurück? Ich dachte, du wärst schon in Hongkong!“, stammelte Adrian.
– „Mein Flug wurde gestrichen. Der nächste geht erst in drei Tagen.“
– „Warum hast du nicht angerufen? Ich hätte dich abgeholt.“
– „Ich war unterwegs noch im Buchladen, und mein Akku war leer. Ich konnte nicht anrufen… aber jetzt bin ich daheim.“
**Eine knappe Begegnung
Bevor Claire etwas bemerken konnte, riss Adrian Vanessas Unterwäsche von der Lampe und stopfte sie in seine Tasche.
Dann umarmte er seine Frau, um sie vom Schlafzimmer fernzuhalten.
– „Claire, ich habe dich so vermisst!“
– „Du benimmst dich komisch, Addi… es sind nur drei Stunden vergangen.“
– „Drei Stunden ohne dich fühlten sich wie eine Ewigkeit an!“
– „Ich habe auf deine Nachrichten gewartet, aber du hast keine geschickt.“
– „Ich hab mein Handy zum Laden angesteckt und es vergessen“, log Adrian.
– „Jetzt, da ich zuhause bin, lass uns Abendessen planen. Aber zuerst muss ich ins Bad“, sagte Claire und runzelte die Stirn.
Da hörte sie ein Geräusch aus dem Schlafzimmer.
– „Wer ist da?“
– „Niemand! Sicher nur das Fenster… ich habe es offen gelassen“, stammelte Adrian.
Claire ignorierte ihn und ging zum Schlafzimmer.
– „Claire, bitte, da ist wirklich niemand. Vertraust du mir denn nicht?“ flehte Adrian.
Sie stürmte hinein – doch das Zimmer war leer.
– „Ich schwöre, ich habe jemanden husten gehört…“
– „Was? Nein, das waren nur die Fenster!“, beharrte Adrian.
– „Ich habe das Gefühl, dass wir uns voneinander entfernen“, gestand Claire.
Adrian nahm ihre Hände.
– „Ich liebe dich mehr, als du denkst. Es gibt nichts, worüber du dir Sorgen machen musst. Warum nimmst du nicht eine Dusche zum Entspannen?“
Claire nickte, und sobald sie im Bad war, atmete Adrian erleichtert auf. Er zog Vanessa unter dem Bett hervor.
– „Verschwinde, bevor sie rauskommt!“ flüsterte er.
Während Claire duschte, half Adrian Vanessa zur Tür hinaus. Doch als sie dort ankamen, standen sie dem Pizzaboten gegenüber.
– „Ihre Pizza, Sir! Entschuldigung für die Verspätung“, rief der Bote laut.
– „Ich will die Pizza nicht!“, zischte Adrian nervös, da Vanessa noch da war.
– „Wenn Sie sie nicht wollen, müssen Sie im Restaurant stornieren.“
Adrian bezahlte hastig und wollte ihn loswerden.
Plötzlich hörte er Claires Stimme hinter sich.
– „Du hast Essen bestellt?“
– „Ja, Liebling. Ich hatte Hunger und dachte, wir könnten gemeinsam essen.“
Adrian warf dem Boten einen tödlichen Blick zu und knallte die Tür zu.
– „Ich liebe dich, Claire, deshalb mag ich alles, was du magst.“
Claire wurde misstrauisch. Adrian hatte noch nie Pizza bestellt. Sie probierte ein Stück – und spuckte es sofort wieder aus.
– „Gott, ist das scharf! Du hast scharfe Pizza bestellt?“
– „Ich dachte, wir probieren mal was Neues…“, log Adrian.
Claire verengte die Augen.
– „Ich habe dich noch nie scharf essen sehen. Und jetzt isst du Pizza mit doppeltem Tabasco? Schmeckt dir das wirklich?“
Adrian schluckte schwer.
– „Geschmäcker ändern sich…“
**Die Enthüllung, die alles veränderte
Am nächsten Tag ging Claire mit ihrer Freundin Vanessa zum Mittagessen – ohne zu ahnen, dass diese Adrians Geliebte war.
Während sie plauderten, bestellte Vanessa Pizza – halb normal, halb extra scharf mit Tabasco.
– „Ich liebe scharfe Pizza mit Tabasco!“ lachte Vanessa.
Claire erstarrte.
Plötzlich fügte sich alles zusammen:
Adrians merkwürdiges Verhalten. Das Chaos im Schlafzimmer. Die Tabasco-Pizza. Und jetzt… Vanessa bestellt genau dieselbe.
Claire entschuldigte sich und verließ das Restaurant. Sie rief Adrian an – besetzt. Dann Vanessa – ebenfalls besetzt.
Ihr Herz zog sich zusammen.
Das Kind in ihr gehörte Adrian – und trotzdem hatte er sie betrogen.
**Der Plan zur Wahrheit
Claire spürte den Pizzaboten auf und zeigte ihm ein Foto von Vanessa.
– „Ist das die Frau, die Sie mit meinem Mann gesehen haben?“
– „Ja, das ist sie“, bestätigte der Bote.
Am Abend, als Adrian und Vanessa wieder zusammen waren, klingelte es an der Tür.
Adrian öffnete genervt – und sah erneut den Boten.
– „Schon wieder Sie? Warum ist die Schachtel so leicht?“
Er öffnete sie… und darin lagen die Scheidungspapiere.
– „SCHEIDUNGSPAPIERE? IST DAS EIN SCHERZ?“
– „Vielleicht solltest du die Unterschrift prüfen, Adrian.“
Claire nahm den Helm ab und zeigte ihr Gesicht.
– „ÜBERRASCHUNG!“, grinste sie, während Adrian und Vanessa erstarrten.
– „Claire, bist du verrückt geworden? Und wenn ich dich betrogen habe – niemand wird dir glauben! Du hast keine Beweise!“
Claire deutete auf die versteckte Kamera an ihrem Kleid.
– „Alles ist aufgenommen, Adrian.“
**Das Ende der Ehe**
Adrian flehte um eine zweite Chance – aber Claire lehnte ab.
– „Ihr zwei verdient euch gegenseitig. Du hast eine Stunde, um deine Sachen zu packen und mein Haus… und mein Leben zu verlassen.“
Sie warf ihren Ehering auf den Boden und ging, ohne ihn noch einmal anzusehen.
Ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken, dass ihr Kind ohne Vater aufwachsen würde – aber ohne Liebe war besser als mit Verrat.
Einige Monate nach der Scheidung lag Claire an einem Strand in Hawaii und betrachtete den gold-rosa Sonnenuntergang, während sie ihre neugewonnene Ruhe und Freiheit genoss.
Schließlich erfuhr Adrian, dass sie schwanger war.
Aber er hatte nie den Mut, Teil des Lebens seines Kindes zu werden.
Warum auch?
Er war nur ein gieriger, treuloser Mann.