Suzana, eine hingebungsvolle alleinerziehende Mutter, hatte das ganze Jahr über sorgfältig gespart, um ihren Söhnen Ethan und Jake das perfekte Weihnachten zu bereiten.
Sie freute sich darauf, einen wunderschönen Baum zu kaufen, weil sie wusste, dass er ihnen Freude bereiten würde.
Doch ihre Feiertagsfreude wurde zerstört, als ihr grausamer Vermieter, Mr. Bryant, ihren geliebten Weihnachtsbaum wegnahm.
Was folgte, wurde jedoch eine unvergessliche Geschichte von Karma und einer Mutter, die sich nicht von Liebe und Gerechtigkeit abbringen ließ.
Weihnachten war für Suzana und ihre Jungs eine geschätzte Tradition.
In diesem Jahr gelang es ihr, den prächtigsten Baum zu kaufen, den sie sich leisten konnte.
Als sie sah, wie Ethan und Jake ihn mit handgemachten Schmuckstücken schmückten – Ethans zarte Papier-Schneeflocke und Jakes Rakete aus Draht – erfüllte es ihr Herz mit Glück.
An Heiligabend erschien plötzlich ihr Vermieter, Mr. Bryant.
Seine Augen blieben auf dem Baum haften, und er erklärte kurz: „Dieser Baum muss weg. Er ist eine Brandgefahr.“
„Er ist völlig sicher“, argumentierte Suzana, aber er wischte ihre Proteste beiseite.
Innerhalb einer Stunde war der Baum fort.
Ethan und Jake waren am Boden zerstört, ihre Tränen schnitten tief in Suzanas Herz.
Doch sie weigerte sich, den Rest ihres Weihnachtsfestes vom Verzweifeln zerstören zu lassen.
Am nächsten Morgen verwandelte sich Suzanas Kummer in Wut.
Als sie an Mr. Bryants Haus vorbeifuhr, sah sie ihren Baum – geschmückt mit den handgemachten Ornamenten ihrer Söhne – stolz in seinem Garten stehen.
Ein greller Stern zierte die Spitze, und ein Schild verkündete: „Frohe Weihnachten von den Bryants!“
Überwältigt von Frustration vertraute Suzana ihrer besten Freundin Jessie an:
„Er hat nicht nur unseren Baum genommen – er hat unser Weihnachten gestohlen“, sagte Suzana, ihre Stimme zitterte.
Jessie grinste schelmisch. „Was ist der Plan? Denn ich weiß, du hast einen.“
An diesem Abend, bewaffnet mit Glitzerspray, Ornamenten und heimlicher Entschlossenheit, schlichen Suzana und Jessie in Mr. Bryants Garten.
Sie holten vorsichtig die Dekorationen von Ethan und Jake ab, ließen den Rest des Baums jedoch unangetastet – aber nicht unberührt.
„Lass uns es festlich machen“, scherzte Jessie und besprühte den Baum mit silbernem und rotem Glitzer.
Suzana konnte nicht anders, als zu lachen, als sie „Merry Karma“ in funkelnden Buchstaben schrieb.
Am nächsten Morgen beobachtete Suzana aus ihrem Auto, wie Mr. Bryant seinen „umdekorierten“ Baum entdeckte.
Seine bunte Wutausbruch zog die Aufmerksamkeit seiner Nachbarin, Mrs. Adams, auf sich, die nicht zögerte, ihn zur Rede zu stellen.
„Waren das nicht die Dekorationen von Suzanas Jungs?“, fragte sie in einem eisigen Ton.
„Die gehören mir!“, blusterte Mr. Bryant.
Mrs. Adams starrte ihn an. „Einen Baum von einer alleinerziehenden Mutter zu stehlen? Schäm dich!“
Bis zum Mittag waren Fotos des glitzernden Baums online im Trend, mit Beschriftungen wie „Wenn der Grinch glitzert“ und „Weihnachtskarma, kalt serviert“.
Am Abend erschien Mr. Bryant an Suzanas Tür und zog den Baum hinter sich her. Seine Schuhe glitzerten hartnäckig mit Glitzer.
„Hier ist dein Baum“, murmelte er, ohne sie anzusehen.
„Danke“, sagte Suzana süß.
„Die Jungs werden sich freuen. Oh, und Mr. Bryant, Glitzer ist ein bisschen schwer zu reinigen. Viel Glück.“
Später, ein Klopfen brachte eine noch größere Überraschung – Mrs. Adams und mehrere Nachbarn kamen mit einem neuen Baum, Ornamenten und Leckereien.
„Kein Kind sollte ein trauriges Weihnachten haben“, sagte Mrs. Adams und umarmte Suzana.
„Und Mr. Bryant sollte es besser wissen – seine eigene Mutter war alleinerziehend.“
Gemeinsam schmückten sie den neuen Baum, während Ethan und Jake vor Aufregung strahlten und ihre geliebten Ornamente zurückeroberten.
„Das ist das beste Weihnachten aller Zeiten!“, rief Ethan aus, sein Lächeln heller als die Lichter.
Als ihr Zuhause mit Wärme und Freude erfüllt wurde, erkannte Suzana, dass Freundlichkeit und Gemeinschaft sogar die dunkelsten Momente verwandeln können.
Und was Mr. Bryant betrifft? Er hielt Abstand und fand wahrscheinlich immer noch Glitzer auf seinem Rasen.
Karma, wie Suzana lernte, ist ein Geschenk, das immer weitergibt.